Cremige Maronesuppe mit knusprigen Kartoffelwürfeln

Ich habe noch nie eine Maronensuppe selber gemacht. Bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt schon mal ne Maronensuppe gegessen habe. Da ich aber jedes Jahr mindetens einmal auf dem Weihnachtsmarkt heiße Maroni bestelle und es liebe war der Weg nicht weit mal selber eine Maronesuppe auszuprobieren.

Als mir dann frische Maronen vom Markt mitgebracht wurden war der Tag gekommen. Jetzt wird eine Maronensuppe gekocht. Das Spezielle an dieser ist, das sie mit Weiweßin abgelöscht wird und die knusprig angebratenen Kartoffelwürfel mit Petersilie verfeinert als Topping ein wahres Highlight sind.

So eine Schüssel warme Suppe ist jetzt genau das Richtge bei den kalten Temperaturen. Und so eine Maronesuppe ist ja schon was Feines, was es nicht jeden Tag gibt. Im Dezember, dem Gönnermonat schlechthin, kann man das schon mal machen. Also ran an die Maronen.

Rezept

(für 2 – 3 große Portionen)

Zutaten:

Für die Suppe:
ca 625 g frische Maronen
3 Schalotten
Olivenöl
etwas Weißwein zum Ablöschen
Wasser
Pfeffer, frischen Muskatnus und grobes Alpensalz (alternativ Himalaya Salz)
3 – 4 EL Creme fraîche
1/4 Becher Sahne
ggf. etwas Zucker

Für die Toppings:
5 gekochte Kartoffeln (am besten vom Vortag)
Olivenöl
Pfeffer & grobes Alpensalz (alternativ Himalaya Salz)
frische glatte Petersilie
etwas Sahne
Pfeffer

Und so geht’s:

1. Den Backofen auf 200 Grad Ober und Unterhitze vorheizen. In die Maronenschale mit einem Messer ein Kreuz ritzen und die Maronen direkt auf einem Backblech ca 20 Minuten durchgaren lassen.

2. In der Zwischenzeit die Schalotten schälen und in Streifen schneiden. Diese dann in einem Topf in Olivenöl andünsten bis sie schön braun sind. Danach mit Weißwein ablöschen/leicht bedecken. Ca 15 Minuten auf niedriger Temperatur einköcheln lassen und dann zur Seite stellen.

3. Die Maronen nach der Garzeit aus dem Backofen holen und etwas abkühlen lassen, dann schälen.

4. In einen großen Topf etwas Olivenöl geben und darin die geschälten Maronen ganz kurz anschwitzen. Danach ausreichend Wasser hinzugeben, so das alle Maronen bedeckt sind. Jetzt noch die angeschmorrten Zwiebeln hinzuegben. Auf niedriger Temperatur ca 40 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Dann müssten sie so weich sein, das man sie pürieren kann.

5. Die Suppe nun pürieren. Mit Creme Creme fraîche, Sahne und den Gewürzen abschmecken. Falls nötig noch eine Prise Zucker hinzugeben, aber Vorsicht Maronen haben schon eine Eigensüße. Weitere 10 Minuten einköcheln lassen bis die Suppe schön sämig ist. Sie dickt aber beim abkühlen auch noch nach.

6. Kurz bevor die Suppe fertig ist, die Kartoffeln in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne in etwas Olivenöl goldbraun anbraten. Mit Pfeffer und Alpensalz abschmecken. Dann den Großteil der Petersilie (Rest für die Deko) klein hacken und unter die Kartoffeln mischen.

7. Die fertige Suppe in tiefe Teller geben. Mit etwas Sahne garnieren. In die Mitte die angebratenen Kartoffelwürfel geben. Ein wenig Petersile on top und alles mit frischem Pfeffer abrunden.

Falls ihr also auch noch nie einen Maronseuppe selber gemacht habt bzw. Maronen liebt, müsst ihr unbedingt dieses Rezept ausprobieren. Wünsche euch ganz viel Spaß beim Kochen.

Und es zahlt sich wirklich aus frische Maronen zu nehmen und keine vorgekochten. Wenn die Suppe übrigens ein paar Stunden durchgezogen ist und dann nochmal erwärmt wird, schmeckt sie sogar noch besser.

Habt einen wunderbare Woche und bis ganz bald.

Fühlt euch umarmt
Elena

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