Mega leckere Brezelknödel mit Kürbis verfeinert und Salbeibutter

Auf dem Weg nach Österreich haben wir beim Bäcker gehalten und da habe ich das Brezelknödelbrot entdeckt, was praktisch „getrocknete“ Brezeln in kleinen Würfeln ist und Knödel selber zu machen noch leichter macht. Ihr könnt aber auch „alte“ Brezeln nehmen, die ihr noch Zuhause habt und diese in Mini Würfel schneiden.

Als ich dann wieder von Österreich zurück war wollte ich unbedingt die Brezelknödel machen. Habe tatsächlich noch nie Knödel gemacht, weil ich dachte das wäre immer mega aufwendig und kompliziert. Es geht aber tatsächlich super easy und hat sogar Spaß gemacht.

Als Tipp würde ich sagen macht lieber gleich eine größere Menge, denn am nächsten Tag in Scheiben geschnitten und in Olivenöl angebraten ist das ein Traum. Auch kann man die Knödel super gut einfrieren. Mit Absicht habe ich eher kleine Knödel gemacht, weil ich das leckerer finde.

Die Brezelknödel habe ich noch mit einem Mini Butternutkürbis verfeinert, den ich gerade da hatte. Auch bei den Gewürzen bin ich von dem traditionellen abgewichen und Kurkuma, Curry und Garam Masala verwendet. Je nachdem wie viel ihr davon verwendet kommt nur eine leichte Note durch oder es ist eine richtige würzige Geschmacksexplosion. On top kommt zerlassene Butter mit Salbei und etwas Pfeffer. Auch geriebener Käse und Pinienkerne sind super passend dazu.

Da ich auch gerne noch etwas Erfrischendes zu den Brezelknödeln mit Kürbis wollte gab es noch einen Salat mit bunten Karotten aus meinem Garten und einem köstlichen herbstlichem Dressing mit Feigensenf und Ahornsirup.

Und wie gesagt ihr müsst unbedingt auch ein paar der Knödel anbraten. Einfach unschlagbar gut. Dieses Rezept ist auch super zur Resteverwertung. Oftmals hat man ja noch einen Teil vom Kürbis übrig oder auch Salat und Karotten, die wegmüssen.

Rezept

(für 12 – 16 Mini Knödel)

Zutaten:

Für die Brezelknödel:
500 g Brezelknödelbrot oder ca 4 alte Brezeln vom Vortag
250 ml warme Milch
2 Eier
Mini Butternutkürbis – ergibt ca 4 – 5 EL Püree
Pfeffer, Salz, Curry, Kurkuma, Garam Masala
3 EL Mehl

Für die Toppings:
1 gelbe Zwiebel, Olivenöl, etwas Rohrohrzucker
75 g Butter
Handvoll Salbei
etwas Salz (optional)
Bergkäse (z.B. Alpenschatz mit Wacholder & Rosmarin)
Pinienkerne
etwas frischen Pfeffer

Für den Salat:
1/2 bunten Kopfsalat
4 bunte Mini Karotten oder 1 große Karotte
2 EL Walnussöl
3 EL weißer Balsamicoessig
1, 5 TL Feigensenf
1 EL Ahornsirup
Pfeffer, Kräutersalz, Gewürzblütenmischung, wie die von Sonnentor (hier) / selbst gekauft


Und so geht’s:

1. Das Knödelbrot in eine Schüssel geben und mit der Milch übergießen und grob durchmengen und dann die Eier dazugeben und unterheben und mit einem Küchentuch bedeckt zur Seite stellen.

2. Nun den Butternutkürbis schälen und in kleine Würfel schneiden und in einem Topf mit Wasser gar kochen. Dann das Wasser bis auf einen Mini Rest abgießen und mit einer Gabel grob kleindrücken. Dann den Kürbis zu der Knödelmischung geben und all die Gewürze und das Mehl. Das Ganze gut vermengen und für weitere ca 15 Minuten durchziehen lassen.

3. Für das Dressing alle Zutaten zusammenmixen. Den Salat waschen und in große Stücke teilen und die Karotte(n) schälen und in dünne Scheiben schneiden.

4. In einem Topf Wasser mit Salz zum Kochen bringen und währenddessen die Knödel formen. Die Knödel für ca 15 Minuten im Wasser garen (das Wasser sollte nicht mehr allzu sehr kochen). Gerne auch einen Knödel testweise aufschneiden und sonst ggf. länger garen.

5. In der Zwischenzeit die Zwiebel in Ringe schneiden und in einer Pfanne in Olivenöl anschwitzen und etwas Rohrohrzucker geben und karamellisieren.

6. In einer weiteren Pfanne die Butter geben und den Salbei dazugeben. Manche der Blätter ganz lassen, andere klein machen. Den Salbei in der Buttee knusprig werden lassen und wer mag etwas Salz hinzugeben.

7. Den Salat mit dem Dressing mixen und in tiefe Teller geben. Daneben die Knödel geben und mit der Salbeibutter übergießen. Etwas Käse darüber reiben und pfeffern. Pinienkerne noch on top geben und die karamellisierten Zwiebeln.

Ich war echt super happy mit dem Ergebnis und falls ihr euch auch noch nicht an selber Knödel machen rangewagt habt probiert es unbedingt aus oder auch wenn ihr Knödelliebhaber seid. Der Kürbis gibt dem Ganzen eine schöne saisonale Note.

Ganz viel Spaß mit dem Rezept. Falls ihr ein Lieblingsknödelrezept habt lasst mich das gerne in den Kommentaren wissen. Würde mich sehr interessieren.

Auf Instagram seht ihr im Reel auch nochmal die leckeren Brezelknödel. Schaut da auch gerne vorbei.

Habt es schön
Elena

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